Die Wirtschaftstätigkeit in den Ländern der Eurozone ist zu Beginn des vierten Quartals weiter zurückgegangen. Nach vorläufigen Schätzungen der Hamburgischen Handelsbank (HCOB) und von S&P Global fiel der zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex im Oktober auf ein Dreijahrestief von 46,5 Punkten gegenüber 47,2 Punkten im September. (Wir erinnern daran, dass ein Indikatorwert über 50 Punkten ein Wachstum der Wirtschaftstätigkeit anzeigt, während ein niedrigerer Wert einen Rückgang bedeutet).
Der Rückgang der Wirtschaftstätigkeit in der Eurozone ist nach wie vor auf die restriktive Geldpolitik der EZB und die allgemeine Schwäche der Weltwirtschaft zurückzuführen. Die von Bloomberg befragten Experten gehen davon aus, dass auch der Anstieg der Energiepreise aufgrund des militärischen Konflikts im Nahen Osten - auf die Region entfällt immerhin ein Drittel des weltweiten Ölhandels - einen Beitrag zum Rückgang der Aktivität leisten könnte.
Der PMI-Index für die Industrie fiel im Oktober auf 43 Punkte von 43,4 im Vormonat. S&P Global merkte an, dass der Index durch einen erheblichen Rückgang bei den Auftragseingängen beeinflusst wurde. Im Oktober beschleunigte sich der Rückgang im Dienstleistungssektor: Der Index der Geschäftstätigkeit erreichte mit 47,8 Punkten den niedrigsten Stand seit zweieinhalb Jahren, nach 48,7 Punkten im September.
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Laut einem Bericht des Marktforschungsunternehmens GfK wird die Kaufkraft des Durchschnittseuropäers im Jahr 2023 bei 17.700 Euro liegen, was einem Anstieg von 5,8 Prozent entspricht. Das Unternehmen schätzt die Gesamtkaufkraft der Europäer im Jahr 2023 auf 12,1 Mrd. Euro.
An erster Stelle der Kaufkraft stehen die Einwohner Liechtensteins mit 68,8 Tausend Euro, was fast das Vierfache des europäischen Durchschnittswertes ist. Es folgen die Schweiz (49,6 Tausend Euro) und Luxemburg (40,9 Tausend Euro). Zu den Top 10 gehören auch Island, Dänemark, Irland, Österreich, Norwegen, Deutschland und das Vereinigte Königreich.