Die Verbraucher in den europäischen und asiatischen Ländern sowie in den USA kehren angesichts der hohen Inflation zu den Sparmaßnahmen zurück, die in den 1970er und 1980er Jahren vorherrschten. Laut der IRI-Umfrage haben die Verbraucher insbesondere damit begonnen, wieder Lebensmittel mit zur Arbeit zu nehmen, reduzierte Lebensmittel mit Verfallsdatum zu kaufen, weniger alkoholische Getränke zu konsumieren und häufiger nach Schnäppchen zu suchen. Die Studie wurde über 12 Monate bis einschließlich Juli 2022 durchgeführt.
Bei der Entscheidung für einen Neukauf achten die Verbraucher heute vor allem auf den Preis (62 %) und die Verfügbarkeit (49 %). Weit weniger wichtig ist ihnen vielleicht eine höhere Qualität (15 %) oder Innovation (8 %).
Das veränderte Verbraucherverhalten hat sich negativ auf den Gesamtumsatz des Einzelhandels ausgewirkt, aber auch den Absatz der Eigenmarken des Einzelhandels gestärkt, da diese in der Regel die günstigsten Preise haben. In Europa (Deutschland, Frankreich, Vereinigtes Königreich, Spanien, Italien, Niederlande) sind die Umsätze in diesem Segment im letzten Jahr um 5,4 % gestiegen und machen 35,4 % des gesamten FMCG-Umsatzes aus.