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Die Marketingabteilung von TELS GLOBAL hat eine Prognose der FTL-Raten von/nach/in die EU für den Zeitraum 2023-25 erstellt. Aus dem Bericht geht hervor, dass die Prognosen in der derzeitigen globalen Krisensituation äußerst ungenau sind.
Die Besonderheit dieser Krise und ihr Unterschied zu früheren Krisen: Sie ist nicht intrasystemisch (wenn die Akteure die Probleme innerhalb der bestehenden Regeln und Gesetze lösen), sondern sie ist eine Krise des weltweiten Beziehungssystems selbst. Solche Krisen lassen sich nur schwer vorhersehen, da es eine Vielzahl von Varianten von Ereignissen gibt. Das Vorhandensein einer militärischen Komponente in einer Krise mit der Aussicht auf Eskalation schließt die Möglichkeit einer mehr oder weniger genauen Vorhersage praktisch aus.
In dem vollen Bewusstsein, dass in der gegenwärtigen Situation Prognosen selbst innerhalb eines Horizonts von wenigen Monaten nur eine geringe Genauigkeit aufweisen, muss die Wirtschaft immer noch planen, und dafür braucht sie Prognosen.
Solche Prognosen werden bei TELS GLOBAL in zwei Schritten erstellt: Zunächst wird eine funktionale mathematische Analyse auf der Grundlage eines ausgewählten Datensatzes durchgeführt, dann werden die Ergebnisse der Berechnungen einer kritischen Expertenanalyse unterzogen, um ihre Übereinstimmung mit der aktuellen Situation und den Markttrends zu bewerten. Wenn die mathematischen Berechnungen und die Gesamtanalyse des Sachverständigen übereinstimmen, werden die daraus resultierenden Daten verwendet.
Politisch-soziale und wirtschaftliche Faktoren
Die wichtigsten politisch-sozialen Faktoren, die den Verlauf von Ereignissen beeinflussen werden:- Die Russische Föderation wird ihren politischen Kurs in absehbarer Zeit beibehalten. Selbst wenn der Lebensstandard sinkt, wird das politische System stabil bleiben.
- Die Gefahr einer Destabilisierung der Volkswirtschaften und sozialer Unruhen in Europa nimmt zu. Vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Schwierigkeiten wird das Unternehmensumfeld in Europa durch verstärkten Wettbewerb und Protektionismus gekennzeichnet sein, was sich in einer Diskriminierung ausländischer Unternehmen äußern kann.
- Aufgrund der hohen Kosten für Energieressourcen können einige EU-Länder von einer harten antirussischen Agenda abrücken. Die Haltung Polens und der baltischen Staaten gegenüber der Russischen Föderation wird sich jedoch in fast jedem Szenario verschlechtern, was zu logistischen Hindernissen für den Handel zwischen dem "alten" Europa und Russland führen wird.
- Die EU-Sanktionen fördern die politischen und handelspolitischen Beziehungen Russlands zu China, Indien, der Türkei, dem Iran, Pakistan und anderen Ländern im Nahen Osten und Asien. Gleichzeitig vermeiden es diese Länder, sich explizit an der globalen politischen Konfrontation zu beteiligen: Sie versuchen, so viel wie möglich von Russlands Schwenk nach Osten zu profitieren, ohne jedoch sekundären US-Sanktionen "ausgesetzt" zu sein.
- Der Welthandel ist zu einem regionalen Handel geworden, d. h. zu einem Handel innerhalb und zwischen Regionen. Der militärische Konflikt in der Ukraine trägt zur Aufteilung der Weltwirtschaft in geopolitische Blöcke mit unterschiedlichen technologischen Standards, grenzüberschreitenden Zahlungssystemen und Reservewährungen bei. Die Logistikströme von Rohstoffen und Fertigwaren verändern sich, die Frachtraten und Transportkosten steigen.
- Die technischen und betrieblichen Kosten für Transportunternehmen steigen: Ausrüstung und deren Wartung, Kraftstoff und Schmiermittel werden teurer.
- Ein zunehmender Mangel an Fahrern wird ebenfalls zu steigenden Preisen beitragen. Nach Angaben der IRU ist die Zahl der unbesetzten Stellen für Lkw-Fahrer in Europa in den letzten zwei Jahren um 40 % pro Jahr gestiegen.
Ratenprognose auf der Grundlage eines linearen Trend- und Saisonalitätsmodells mit rückblickender Betrachtung
Der Prognose zufolge sind im Jahr 2023 die folgenden Raten zu erwarten (selektiv):- von/nach West-, Mitteleuropa, den Balkanländern in/aus der Tschechischen Republik, der Slowakei - 1111 € - Durchschnitt, (1027-1196 € - Min.-Max. Spanne);
- von/nach West-, Mitteleuropa und dem Balkan nach/aus dem Vereinigten Königreich - 2226 (1703-1248);
- von/nach West-, Mitteleuropa, dem Balkan nach/von Polen - 2032 (1698-2365);
- aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark in/aus der Russischen Föderation - 4772 (3946-5597);
- aus der Tschechischen Republik, der Slowakei in die Russische Föderation - 4453 (3764-5143);
- von Polen in die Russische Föderation - 3731 (3024-4438);
- von Zentralrussland nach Mittel- und Westeuropa - 6143 (4955-7297);
- von Europa nach Kasachstan, Zentralasien - 11275 (9353-13197).