Energiekrise zwingt deutsche Unternehmen zur Flucht in die USA

Die Energiekrise wirkt sich auf fast alle Bereiche der deutschen Wirtschaft aus. Rund 82 Prozent der 24.000 befragten Unternehmen sehen in den Energie- und Rohstoffpreisen ein großes Geschäftsrisiko und eine Bedrohung für das Geschäft, berichtet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

Nach Angaben des DIHK erwartet mehr als die Hälfte der Unternehmen in den nächsten 12 Monaten einen Geschäftsrückgang.

Der DIHK sagt voraus, dass die deutsche Wirtschaft im Jahr 2022 nur noch um 1,2 % wachsen und 2023 um rund 3 % schrumpfen wird. Die jüngste Prognose der deutschen Regierung geht von einem Wachstum von 1,4 % in diesem Jahr und einem Rückgang von 0,4 % im nächsten Jahr aus.

Viele Unternehmen erwägen, die Produktion in andere Länder zu verlagern. Vor allem in der Automobilindustrie denken 17 % der Unternehmen darüber nach. Der attraktivste Standort für eine Verlagerung sind derzeit die Vereinigten Staaten, so die DIHK-Experten.

Quelle: REUTERS