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Die Seefrachtraten sind in den letzten Wochen deutlich angestiegen. Dies hat bei Spediteuren und Verladern die Befürchtung geweckt, dass die Seefrachtraten wieder das exorbitante Niveau erreichen könnten, das während der COVID-19-Pandemie herrschte.
Laut dem am 12. Juli veröffentlichten FreightOS Baltic Index (FBX) lag der Index für die weltweite Containerschifffahrt bei 5181 $ und damit 4 Prozent höher als in der Vorwoche. Von China nach Nordeuropa stiegen die Raten um 3,4 Prozent auf 8.632 $ pro 40-Fuß-Container.
Auch der Drewry-Index von WCI verzeichnete einen deutlichen Anstieg. Der Index stieg in der ersten Juliwoche um 10 Prozent auf 5.868 $ pro 40-Fuß-Container und lag damit um 300 Prozent höher als in der gleichen Woche des Vorjahres. Die Preise von Shanghai nach New York stiegen um 17 Prozent auf 9.158 $, während die Preise von Shanghai nach Los Angeles zu Beginn des Monats um 12 Prozent auf 7.472 $ stiegen. Die Preise auf der Strecke Shanghai-Rotterdam stiegen um 10 Prozent auf 8.056 $.
Wenn die Verlader in Erwartung weiterer Ratenerhöhungen weiter importieren und die Reedereien die Überlastung nicht durch eine Diversifizierung der Hafenanläufe beheben, könnten die Raten weiter steigen, so Peter Sand, Chefanalyst der Beratungsfirma Xeneta.
Quelle: trans.info