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94 Tage ist die durchschnittliche Dauer für Sendungen auf dem Seeweg von China nach Europa. Vor der Pandemie waren es nicht mehr als 60 Tage.
Nach Angaben von Flexport hat sich die durchschnittliche Zeit für Seefracht von China nach Europa im Vergleich zu der Zeit vor der COVID-19-Pandemie um mehr als einen Monat verlängert. In den letzten Monaten hat sich die Situation verbessert - in diesem Frühjahr betrugen die Lieferzeiten bis zu 120 Tage.
Seit April hat sich die Lage normalisiert, und nach Ansicht von Analysten ist es möglich, dass sie sich noch vor dem Höhepunkt der Weihnachts- und Neujahrslieferungen von derzeit drei auf etwas mehr als zwei Monate reduziert.
Die weltweiten Indizes zeigen, dass die Beförderungsraten seit vielen Monaten rückläufig sind. Allerdings ist nicht alles von Dauer, da sich die Lage auf den Weltmärkten oft ändert und die Liste der Probleme lang ist. Die Betreiber haben immer noch mit der Nichteinhaltung von Hafenanlaufplänen zu kämpfen. Die durch die COVD-19-Pandemie verursachten Unterbrechungen der weltweiten Lieferkette werden am häufigsten als Hauptgrund für die schlechte Termintreue angeführt.
Ein weiteres Problem ist die schwierige Verfügbarkeit von Schiffen und die Überlastung der europäischen Häfen (Gdansk/Gdynia, Hamburg, Rotterdam, Antwerpen). Außerdem gibt es Streiks in den Häfen.
Auch der Flugplan aus dem Fernen Osten nach Europa wurde durch eine mehr als zweimonatige Quarantäne in Shanghai, wo sich der größte Hafen der Welt befindet, empfindlich gestört.
Quelle: trans.info
