Deutsche Marktübersicht für das erste Halbjahr 2017

DE.pngDeutschland

 

1.      Makrowertedynamik

Die Außenhandelsstatistik nach Angaben der Staatsorgane

Januar-Juni 2016

Januar-Juni 2017

Absoluter Zuwachs

Zuwachsrate

Handelsumsatz, Mio. Euro

 

1 074 475

1 154 712

80 237

7,5%

Einfuhrvolumen, Mio. Euro

472 599

516 208

43 609

9,2%

Ausfuhrvolumen, Mio. Euro

601 876

638 504

36 628

6,1%

Außenhandelsrechnungsausgleich, tsd. Mio. Euro

129 277

122 296

-6 981

-5,4%

Nach Angaben des deutschen Statistikbundesamtes hat der Außenhandelsumsatz der Bundesrepublik Deutschland in dem ersten Halbjahr 2017 1074,5 Mrd. Euro betragen, im Vergleich zu dem ersten Halbjahr 2016 um 7,5% gestiegen. Die Ausfuhr betrug dabei 638,5 Mrd. Euro (+6,1%), und die Einfuhr betrug 516,2 Mrd. Euro (+9,2%). Im gesamten Handelsumsatz für sechs Monate 2017 entfielen der Ausfuhranteil auf 55,3%, und der Einfuhranteil auf 44,7%. Die Ausfuhr-und Einfuhrdynamik verursachte den aktiven Außenhandelsrechnungsausgleich, der im Vergleich zu Januar-Juni 2016 um 5,4% bis 122,3 Mrd. Euro vermindert hatte.

1.      Außenhandelsdynamik (nach Angaben von Eurostat)

Nach Eurostat Angaben (Autotransport) für Januar-Juni 2017 hat das Einfuhrvolumen im Naturalausdruck aus den EU-Ländern nach Deutschland 93 976 445 Tonnen betragen, im Vergleich zu Januar-Juni 2016 um 0,9% gestiegen. Das Ausfuhrvolumen für den Berichtszeitraum 2017 hat 100705 994 Tonnen betragen, gegenüber dem gleichen Zeitraum 2016 um 0,8% gestiegen.

Haupthandelspartner der Bundesrepublik Deutschland (Autotransport)

Als die wichtigsten Handelspartner Deutschlands unter den EU-Ländern in Januar-Juni 2017 treten die Niederlande, Frankreich, Belgien, Polen, Österreich, Italien, Tschechien, Großbritannien, Spanien, Dänemark, auf deren Anteil 87% des Außenhandelsumsatzes entfallen ist.

Der Anteil der größten Partner in dem betrachteten Zeitraum hat für die Niederlande 20%, für Frankreich 12%, für Belgien 11% betragen.

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Die Dynamik der Zusammenarbeit von Deutschland mit den Haupthandelspartnern (Autotransport)

Die Bewertung der Handelspartner der Ausfuhr nach in absteigender Reihenfolge von dem größten Anteil zu dem kleinsten prozentual.

Handelspartner von Deutschland (Länder-Empfänger)

Anteil der Länder- Empfänger in dem Ausfuhrgesamtumsatz

Absoluter Zuwachs

Zuwachsrate

6 Monate 2017 gegenüber 6 Monaten 2016

6 Monate 2017 gegenüber 6 Monaten 2016

Die Niederlande

20%

1 233 229

7%

Frankreich

13%

-103 782

-1%

Österreich

10%

-226 620

-2%

Polen

10%

-334 923

-3%

Belgien

9%

76 418

1%

Italien

8%

134 568

2%

Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland

6%

56 358

1%

Die Tschechische Republik

5%

-146 987

-3%

Spanien

4%

56 781

2%

Dänemark

3%

-20 437

-1%

Luxemburg

3%

-1 887

0%

Schweden

2%

-16 001

-1%

Ungarn

2%

60 495

3%

Die Slowakei

1%

60 691

5%

Die Bewertung der Handelspartner der Einfuhr nach in absteigender Reihenfolge von dem größten Anteil zu dem kleinsten prozentual.

Handelspartner von Deutschland (Länder-Versender)

Anteil der Länder- Versender in dem Einfuhrgesamtumsatz

Absoluter Zuwachs

Zuwachsrate

6 Monate 2017 gegenüber 6 Monaten 2016

6 Monate 2017 gegenüber 6 Monaten 2016

Die Niederlande

20%

-918 105

-5%

Belgien

13%

200 875

2%

Polen

11%

514 750

5%

Frankreich

10%

-33 373

0%

Italien

8%

-27 788

0%

Österreich

8%

121 734

2%

Die Tschechische Republik

7%

27 631

0%

Spanien

5%

24 443

1%

Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland

3%

231 737

9%

Dänemark

3%

311 098

14%

Schweden

3%

138 282

6%

Ungarn

2%

6 094

0%

Finnland

1%

-54 949

-4%

Die Slowakei

1%

41 799

3%


1.      Die Veränderungen in der Ausfuhr-und Einfuhrwarenstruktur von Deutschland mit den EU-Ländern (Autotransport) 

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Die Struktur der Ausfuhr aus Deutschland nach der Europäischen Union in den Januar-Juni 2017 sieht folgenderweise aus: Transportmittel, Ausrüstung, Industrieerzeugnisse (28,2% des Gesamtausfuhrvolumens; +0,2 Prozentpunkte), Chemiewaren (17,0%; +0,8 Prozentpunkte), Nahrungsmittel und Tierernährung (14,9%; -0,1 Prozentpunkte), Baustoffe (14,7%; +0,4 Prozentpunkte) usw.

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Der Anteil von den Warengruppen, nach Deutschland aus der Europäischen Union in den Januar-Juni 2017 eingeführt, beträgt: Transportmittel, Ausrüstung, Industrieerzeugnisse (24,4%; -0,2 Prozentpunkte), Chemiewaren (19,2%; +2 Prozentpunkte), Nahrungsmittel und Tierernährung (14,8%, -0,1 Prozentpunkte), landwirtschaftliche Produkte (13,6%), Metalle und Metallerzeugnisse (12,8%; +0,3 Prozentpunkte).

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Man kann die Ausweitung der Ausfuhrlieferungen während 6 Monate 2017 im Vergleich zu 6 Monaten 2016 in folgenden Warengruppen feststellen: Chemiewaren 756 704 Tonnen (+4,6%), Baustoffe 322 719 Tonnen (+2,2%), Transportmittel, Ausrüstung, Industrieerzeugnisse 229 523 Tonnen (+0,8%), Metalle 153 054 Tonnen (+1,9%), Düngemittel 75 837 Tonnen (+16,6%). Der Ausfuhrrückgang aus Deutschland in die Europäische Union ist in folgenden Gruppen zu beobachten: Erze -86 678 Tonnen (-2,5%), Nahrungsmittel und Tierernährung -89 032 Tonnen (-0,6%), Brennfeststoffsorte und Mineralien -217 184 Tonnen (-12,4%), landwirtschaftliche Produkte -484 186 Tonnen (-6,1%), Erdölprodukte -582 469 Tonnen (-12%).

Der Einfuhrzuwachs ist in Januar-Juni 2017 in den Gruppen festgestellt: Metalle und Metallerzeugnisse auf 364 586 Tonnen (+3,1%), Brennfeststoffsorte und Mineralien 343 544 Tonnen (+22,6%), Chemiewaren 194 787 Tonnen (+1,1%), Düngemittel 115 037 Tonnen (+12,3%), landwirtschaftliche Produkte 28 978 Tonnen (+0,2%). Die negative Einfuhrdynamik ist in anderen Warengruppen festgelegt: Erze -49 569 Tonnen (-2,1%), Nahrungsmittel und Tierernährung -60 261 Tonnen (-0,4%), Transportmittel, Ausrüstung, Industrieerzeugnisse -159 130 Tonnen (-0,7%), Baustoffe -253 748 Tonnen (-3,5%), Erdölprodukte -334 925 Tonnen (-13,8%).

TELS Absatzdepartement hat den Bericht auf Grund der Außenquellen vorbereitet.