Der Bahntransport von Containern aus China in die EU im Transit durch Russland, der nach dem Ausbruch der Feindseligkeiten in der Ukraine zusammengebrochen war, erholt sich. Nach Angaben der Russischen Eisenbahn stieg der Containertransit im ersten Quartal um 44 % auf 90 Tausend TEU, was nicht viel weniger ist als das Vorkrisenvolumen - im ersten Quartal 2021 beförderte die Russische Eisenbahn 105,8 Tausend TEU im Transit von China nach Europa.
Experten geben zu, dass die Auswirkungen der Ereignisse im Roten Meer dazu geführt haben könnten, dass die Kunden dem transrussischen Korridor wieder mehr Aufmerksamkeit schenken. Anfang März berichtete die FT unter Berufung auf Marktteilnehmer, dass die Anfragen für den Schienentransit durch Russland nach den Hussitenangriffen im Roten Meer um 40% gestiegen seien.