Maersk hat den Zusammenbruch des Containerschifffahrtsmarktes an die Spitze der Liste der Risiken gesetzt, mit denen die Branche im Jahr 2023 konfrontiert sein wird.
In seinem veröffentlichten Jahresbericht prognostiziert das Unternehmen, dass der globale Containermarkt in diesem Jahr aufgrund der sinkenden Nachfrage um 2,5 % schrumpfen könnte. Dies könnte in Verbindung mit der erwarteten Einführung erheblicher Mengen an neuer Tonnage dazu führen, dass die Frachtraten für einen längeren Zeitraum unter das Break-even-Niveau fallen.
Geopolitische Spannungen und die Eskalation von Konflikten stehen an zweiter Stelle auf der Liste der Risiken. Maersk weist darauf hin, dass zunehmende Spannungen die Entwicklung der Logistikbranche stark beeinträchtigen, Unterbrechungen der Versorgungskette und der Infrastruktur verursachen, lokal begrenzte Nachfrageeinbrüche hervorrufen und letztlich zu einer stärkeren Fragmentierung der Versorgungskette führen könnten.
Maersk prognostiziert für das Jahr 2023 einen Betriebsgewinn (EBIT) zwischen 2 und 5 Mrd. USD. Das ist ein Rückgang um das 6- bis 15-fache von fast 31 Mrd. $ im letzten Jahr.