Polnische Landwirte wollen bis zum 30. April protestieren

Die polnischen Landwirte haben neue Proteste angekündigt, die bis zum 30. April andauern werden. Die Organisatoren der Aktion wenden sich gegen das europäische "Grüne Abkommen". Außerdem kämpfen sie für eine Begrenzung der Einfuhren von Agrarprodukten und Lebensmitteln in die EU, insbesondere aus der Ukraine.

Die Landwirte in Polen protestieren bereits seit vielen Wochen. Sie behindern regelmäßig den Verkehr auf Autobahnen, indem sie landwirtschaftliche Maschinen auf diese bringen und den Verkehr an Fußgängerüberwegen blockieren. Die Aktionen haben auf den Staatsstraßen Nr. 12, 17, 27, 91, 266 und 867 stattgefunden und sind geplant. Die Polizei ist bemüht, die Autofahrer rechtzeitig über die Situation auf den Straßen zu informieren.

Die Polizei informierte auch über die aktuellen Grenzblockaden zur Ukraine an folgenden Stellen:

- Siedlung Okopy, Kreuzung der Staatsstraße Nr. 12 mit der Regionalstraße Nr. 816 - Sperrung vom 9. Februar bis 9. März;

- Dorf Zosin - Grenzkontrollpunkt - Straßenblockade vom 27. Februar bis 10. März;

- Dorf Dolgobytschiw - Grenzübergang - Straßensperrung vom 27. Februar bis zum 10. März;

- Dorf Grebenne - Sperrung der Staatsstraße Nr. 17 vom 9. Februar bis zum 10. März.

Nach Angaben des Grenzschutzdienstes betrug die Wartezeit für den Grenzübertritt in Dorohusk am Dienstag, den 5. März, 223 Stunden. Die Wartezeit in Medyk war mit 216 Stunden etwas kürzer. In Grebenne warteten die Lastkraftwagen etwa 80 Stunden.

Das Gemeindeamt in Lubcza Korołowska erhielt Informationen über geplante Protestaktionen vom 10. März bis zum 30. April an der Kreuzung der Staatsstraße Nr. 17 mit der Regionalstraße Nr. 867 vor dem Grenzübergang in Grebenna. Die Landwirte beabsichtigen also, länger als bis zum 10. März in Grebenna zu bleiben, wenn sich die Situation durch die Maßnahmen der Regierung nicht ändert.