Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für das weltweite BIP-Wachstum im Jahr 2023 um 0,2 Prozentpunkte auf 2,9 % angehoben (2022 betrug das Wachstum 3,4 %).
Das US-BIP wird nach den Erwartungen des Fonds im Jahr 2023 um 1,4 % steigen - 0,4 Prozentpunkte besser als die vorherige Prognose. Chinas BIP-Wachstum wird 2023 5,2 % betragen - das sind 0,8 Prozentpunkte mehr als in der vorherigen Prognose. Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone wird im Jahr 2023 bei 0,7 % liegen (+0,2 Prozentpunkte).
Die Experten des IWF haben die Erwartungen für die russische Wirtschaft im Jahr 2023 deutlich angehoben - von einem Rückgang um 2,3 % auf ein Wachstum von 0,3 %. Dies ist besser als die Erwartungen der russischen Behörden, die einen Rückgang des BIP prognostizieren.
Der IWF hatte zuvor gewarnt, dass die Weltwirtschaft am Rande einer geoökonomischen Fragmentierung steht. Der Fonds führt die Hauptrisiken der De-Globalisierung auf Beschränkungen des Handels mit Rohstoffen und High-Tech-Gütern zurück - ein vollständiger Stopp dieser Ströme zwischen "unfreundlichen" Ländern könnte zu einem Verlust des globalen BIP von bis zu 1,5 % führen.