Die Beförderung von Gütern von China nach Europa per Bahntransport ist billiger als der Seetransport geworden

Die Kosten für die Beförderung von Waren in Containern zwischen Asien und Europa per Bahntransport sanken im Vergleich mit den Kosten für den Seeverkehr.

Die Transportkostenprognose basiert traditionell auf zwei Indizes: ERAI (Eurasian Rail Alliance Index) und WCI Drewry (World Container Index). Der ERAI-Index zeigt den gewogenen Durchschnittswert der Beförderung von 1 FEU auf allen Strecken des Grenzkorridors zwischen der VR China und der EU. Die internationale Analyseagentur Drewry (Enrwickler des WCI - World Container Index) berechnet ihren Index anhand der Raten von 7-9 Reedereien und berechnet den arithmetischen Durchschnitt für diesen Datenpool.

Zum ersten Mal fiel ERAI im November 2020 unter WCI Drewry. Seitdem ist die Spaltung zwischen den Indizes zu einem stabilen Trend geworden, der sich seit vier Monaten fortsetzt. Der Höchstpreis für Seetransporte betrug im Januar dieses Jahres 5,26 Tsd. USD bei einem ERAI-Index von 2,67 Tsd. USD.

Die traditionelle Rolle der Bahntransporte als eine Ergänzung zum Seeverkehr in den globalen Lieferketten hat sich angesichts steigender Seeverkehrsraten und anhaltender Schienentarife geändert. Die Sperrung von Suezkanal Ende März war ein weiteres Argument für den Schienenverkehr.

Im ersten Quartal 2021 stieg der Containerverkehr auf der Strecke China - Europa - China durch die Infrastruktur von OAO „RZhD“ gegenüber dem Vorjahreszeitraum um das 2,2-fache - auf 162,6 Tausend TEU. Die Beförderung beladener Container stieg um das 2,1-fache - auf 151,5 Tausend TEU (rund 1,2 Millionen Tonnen wurden transportiert, ein Anstieg um das 2,7-fache). Gleichzeitig ist der Transit von China nach Europa seit dem Jahresbeginn um das 2,1-fache - auf 105,8 Tausend TEU, von Europa nach China um das 2,3-fache - auf 56,8 Tausend TEU gestiegen.

Quellen: gudok.ru, tks.ru